Workshops des Festivals

Graffiti (von Chiara Kresmer)

Der Graffiti Workshop wurde von Jan geleitet. Ziel dieses Workshops war es, Kinder zum Malen zu bringen und sie mit der besonderen Technik des Graffitis vertraut zu machen. Als Erstes mussten die Teilnehmer*innen auf einem Blatt das Design vorzeichnen, welches sie später sprayen wollen. Dann wurden Folien gespannt und die Kinder durften loslegen. An dem Projekt wurde an allen drei Tagen gearbeitet. Die Ergebnisse hatten häufig mit dem Respekt-Motto des Festivals zu tun, so entstand z.B. ein Graffiti mit dem Regenbogen, der für Toleranz und Solidarität steht, und das Wort Respekt wurde in großen Buchstaben gesprayt. Jan fand es richtig gut, dass alle Kinder so viel Spaß hatten. Es sei selten, dass Kinder Spaß am Malen in ihrer Freizeit hätten, weshalb er sich erhofft, dass dadurch die Kinder das Interesse am Malen finden. Des Weiteren sind alle Kinder gut miteinander ausgekommen, was gut zum Motto des ganzen Festivals passt: „ALL ABOUT RESPECT“.

I-Pad Musik(von Sude Kart)

IPads, Instrumente, mehrstimmige Musik und viel Spaß! Unter dem Motto ,,ALL ABOUT RESPECT“ begannen die Schüler, die fleißig am Workshop teilgenommen haben, mit Hilfe eines IPads schnell lustige Musik zu erstellen. Dabei wurde eine App namens „Garageband“ benutzt. Man kann mit der App mehrstimmige Musik machen, Bands, Orchester oder eine Begleitung beim Singen einspielen. Und genau dies durften die Schüler und Schülerinnen der Schulen ausprobieren. Um am Workshop teilnehmen zu können oder allgemein am Ipad Musik erstellen zu können, sind Grundkenntnisse an Instrumenten vorteilhaft, aber man kann auch sehr viel spielerisch erfahren und erschließen, so dass die App, auch Ungeübten viel Spaß bereiten kann.
Am Workshop wurden verschiedene Songs aus verschiedenen Stilrichtungen eingespielt. Dabei wurde nicht nur Spaß vermittelt, sondern auch gewisse Grundbegriffe der Musik erklärt. Diese Grundbegriffe erschließen sich auch schnell, wenn man mit der App arbeitet. Zum Abschluss wurden die Beiträge, die erstellt worden sind, in der Aula des Gymnasiums Wanne präsentiert. Dabei entstanden viele gute Ergebnisse. Wir bedanken uns dafür beim Workshop Leiter Christian Ribbe (Gruß geht raus!).

Zum Abschluss haben wir Christian Ribbe einige Fragen gestellt:

Kann man auch Musik auf Android-Geräten erstellen oder nur bei Apple?
Die App „Garageband“, die ich immer nutze und auch hier an der Schule vorstelle, gibt es nur für Apple Geräten. Ehrlich gesagt gibt es keine vergleichbare App für Android- Geräte, da Apple die besten Möglichkeiten anbietet.

Benutzen sie die App auch im Alltag?
Ich nutze die App seit vielen Jahren und ich mache es tatsächlich so, dass ich das auch an der Musikschule in Herne unterrichte, wie man mit der App kreativ Musik macht und ich nutze sie selber, um unter anderem Vorproduktionen zu machen, die ich dann nachher auf CDs produzieren kann. Es gibt bei der App nur Vorteile!

Welche Instrumente können Sie spielen?
Ich spiele Kontrabass, E-Bass, Posaune, Gitarre und viele andere Instrumente ein bisschen. Dabei ist Kontrabass mein Lieblingsinstrument.

Eine Nachricht, die Sie den Schülern am Gymnasium Wanne mitgeben möchten?
Macht Musik, etwas Schöneres gibt es gar nicht!

Parkour (von Halise Aydin)

Um an diesem Festival-Workshop teilnehmen zu können, musste man nicht sportlich sein, wie auch allgemein um Parkour zu machen. Je öfter und je länger man es macht, um so sportlicher wird man, von ganz allein. Parkour ist wesentlich mehr als nur Körperkraft, das ist zwar ein großer Aspekt, aber es braucht auch Aufmerksamkeit und Reflexionen: „Wie viel kann ich, wie viel trau ich mir zu?“

Als Erfinder von Le Parkour gilt der Franzose David Belle.Von seinem Vater Raymond Belle lernte er als Kind in den Wäldern Nordfrankreichs die „Méthode Naturelle“. Den Gedanken, sich durch eine natürliche Umgebung zu bewegen und dabei Hindernisse nicht zu umgehen, sondern durch reine Körperkraft zu überwinden, übertrug Belle später in die Stadt. Ende der 1980er Jahre entwickelten Belle und seine Freunde aus ihren Verfolgungsjagden über Treppen und Bänke einen Sport, der immer schwierigere Hindernisse, wie zum Beispiel Mauern oder ganze Häuser umfasste (Quelle: www.kinder.wdr.de)  Es gibt keine genaue Definition von Parkour. Das ist auf der einen Seite etwas Gutes, weil jeder sein eigenen Style mitreinnehmen kann. Auf der anderen Seite ist es etwas Schlechtes, denn man wirft mittlerweile alles in einen Topf.
Beim Workshop gab es Übungen, die die meisten Teilnehmer nicht in der Form kannten. Dementsprechend wurde die Aufmerksamkeit gefördert, es wurde gelernt, verschiedene Situationen auszuhacken oder Grenzen zu überschreiten. Viele Schüler standen auf den Bänken und haben 2-3 Minuten nachgedacht, ob sie herunterspringen, bis zu dem Punkt, wo sie es wirklich gemacht haben. Respekt daher an die Teilnehmer! Die Teilnehmer wurden in Situationen gebracht, dass sie selbst entscheiden diesen Schritt zu gehen. Zuallererst wurde aufgewärmt, dann kamen Aufmerksamkeitsübungen, Techniken, die man so kennt. Und zum Schluss konnten sich alle beweisen und staunen, wie sehr sie sich beweisen konnten. Wir bedanken uns für die große Mühe der Workshopleiter Lucas und Leo.

Theater (von Nadia Arnoldt)

Der Theaterworkshop wurde von Carina geleitet, welche Theaterpädagogin und aktives Mitglied des Theaters Kohlenpott ist
Bevor der Workshop am ersten Tag so richtig anfing, kamen einige der Darsteller aus dem Literaturkurs in den Workshop und beantworteten Fragen. Hier wurden z.B. auch Dinge erläutert, welche zunächst unverständlich gewesen waren. Anschließend gingen die Q1er dann wieder und der Workshop begann. An diesem nahmen größtenteils die Sechstklässler des Wanner Gymnasiums und der Cranger Realschule teil. Carina erklärte den Schülern die verschiedenen Übungen, dabei fing sie mit einer Klatsch-Übung an, bei welcher die Schüler in einem Kreis standen, in eine Richtung klatschen und „Hey“ rufen mussten. Hierbei wurde im Laufe des Spieles dann die Richtung gewechselt. Daraufhin folgten Koordinations- und Reaktionsübungen sowie kurze Szenen, welche gespielt wurden.
Zum Schluss wurden alle in Gruppen geteilt und suchten Ideen für ein Mini-Stück zum Thema Respekt, welches sie am finalen Tag des Festivals aufführen könnten. In den beiden folgenden Tagen wurde dieses dann geprobt und zum Abschluss in der Aula gezeigt. Die Darsteller*innen bekamen für ihre Ideen und den großen Mut, auf der Bühne zu stehen, viel Applaus.

Beatboxing

Beim Beatboxing oder Beatboxen werden Drumcomputerbeats – zuweilen auch Scratches oder Schlagzeug- und andere Perkussionsrhythmen, seltener auch weitere Instrumente und andere Klänge – mit dem Mund, der Nase und dem Rachen imitiert (Quelle: wikipedia.de).
Der Beatboxing-Workshop war für einige sicherlich die größte Überraschung des Festivals. Als Leitung konnte das Festivalteam mit Carlos einen echten Beatboxing-Profi engagieren, der den Teilnehmenden in den drei Festivaltagen einige Techniken und Besonderheiten dieser Sprech- und Rhythmuskunst nahebringen konnte. Um dem Hygienebedürfnis gerecht zu werden, bekam jeder beim Ausprobieren immer seine eigene Mikrokappe, und dann ging es los.
Das Ergebnis am letzten Festivaltag hat die Aula dann wirklich zum Toben gebracht. Die Teilnehmer waren super mutig, sich alleine auf die Bühne zu stellen. Einige der z.T. jüngeren Schüler sind echte Talente! Wir waren sehr beeindruckt! Fantastisch!